Verbesserte Sicherheit bei der Verschreibung von Antibiotika durch App in Klinikambulanzen

September 24, 2025
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Der Einsatz von Apps zur Unterstützung der Entscheidungsfindung

Vorliegende Studien zeigen, dass AMS positive Auswirkungen auf die Optimierung der Antibiotikaverschreibungen in ambulanten Abteilungen haben kann, ohne dass die Patientenergebnisse negativ beeinflusst werden. Da Gesundheitsdienstleister (HCPs) zunehmend Smartphones verwenden, wurden verschiedene Apps als klinische Entscheidungshilfesysteme (CDSS) entwickelt. Diese erleichtern den Zugang zu Antibiotikaleitlinien in klinischen Settings.

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Studienphasen

Die Studie bestand aus drei Phasen: Der ersten, einer Prä-Interventionsphase (1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2021), der zweiten, einer Implementierungsphase (1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022), und der dritten, einer Post-Interventionsphase (1. Januar 2023 bis 30. Juni 2024). Patienten unter 18 Jahren ohne Antibiotikaverschreibung wurden ausgeschlossen.


In dieser Studie wurden die Zunahme des Zugangs zu Antibiotika und die Abnahme (oder Stabilisierung) der Watch/Reserve-Antibiotika als positive Ergebnisse gewertet. Dies zeigt, dass die App die Einhaltung der Krankenhausrichtlinien stärkt und die Verschreibungen mit den globalen Best Practices zur Antibiotika-Überwachung in Einklang bringt.

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Ergebnisse der Studie

Insgesamt wurden 24.424 ambulante Patienten in die Studie einbezogen, mit einem Durchschnittsalter von 49, 47 und 46 Jahren in den jeweiligen Phasen. Männer machten etwa 40-43% der Stichprobe aus. Co-Amoxiclav war in allen Phasen das am häufigsten verschriebene Antibiotikum, während Cefdinir in der Implementierungs- und Post-Interventionsphase am wenigsten verschrieben wurde. Minocyclin war in der Prä-Interventionsphase das am wenigsten verschriebene Antibiotikum.


Die DDD/100 PV von Azithromycin stieg in den Phasen Implementierung und Post-Intervention signifikant an. Co-Amoxiclav und Nitrofurantoin steigerten ihre DDD/100 PV in der Post-Interventionsphase signifikant. Der Trend von Levofloxacin und das DDD/100 PV von Linezolid stiegen in der Implementierungsphase signifikant an, die Veränderung wurde jedoch in der Post-Interventionsphase nicht signifikant.

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Limitationen der Studie

Das Hauptproblem der Studie liegt in der Unfähigkeit, Störfaktoren in der Prä-Interventionsphase zu berücksichtigen, da diese retrospektiv überprüft wurde. Aufgrund dieser Rückschau konnten die Infektionstypen nicht genau angegeben werden, was dazu führte, dass sie von der Analyse ausgeschlossen wurden. Schließlich sind die Ergebnisse aufgrund der Durchführung in einem einzigen Zentrum nicht auf die Bevölkerung im Allgemeinen übertragbar.


Diese Studie unterstreicht die Bedeutung von technologischen Hilfsmitteln zur Verbesserung der Antibiotikaverschreibung und trägt dazu bei, die Sicherheit der Patienten in ambulanten Kliniken zu erhöhen.

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