Steigerung der Sicherheit bei der Antibiotika-Verschreibung durch eine App in der Ambulanten Versorgung

September 26, 2025
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Die Einführung von AMS in der ambulanten Versorgung

AMS wurde ursprünglich im stationären Bereich implementiert, aber Empfehlungen von Gesundheitsbehörden wurden nun für den Einsatz in ambulanten Umgebungen angepasst. Vorhandene Beweise deuten darauf hin, dass AMS positive Auswirkungen auf die Optimierung der Antibiotika-Verschreibungen in Ambulanzabteilungen haben kann, ohne die Patientenergebnisse negativ zu beeinflussen.

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Entwicklung von Apps zur Unterstützung von Entscheidungsprozessen

Da Gesundheitsdienstleister (HCPs) zunehmend Smartphones nutzen, wurden mehrere Apps als klinische Entscheidungsunterstützungssysteme (CDSS) entwickelt. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass Antibiotikarichtlinien in klinischen Umgebungen leicht zugänglich sind.

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Studienphasen und Ergebnisse

Die Studie umfasste drei Phasen: eine Prä-Interventionsphase (1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2021), eine Implementierungsphase (1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022) und eine Post-Interventionsphase (1. Januar 2023 bis 30. Juni 2024). Patienten unter 18 Jahren ohne Antibiotikaverschreibung wurden ausgeschlossen.


In dieser Studie wurden die verbesserten Zugangsmöglichkeiten zu Antibiotika und die Verringerung (oder Stabilisierung) von Watch/Reserve-Antibiotika als positive Ergebnisse betrachtet. Diese Ergebnisse zeigten, dass die App die Einhaltung der Krankenhausrichtlinien gefördert und die Verschreibung mit den globalen Best Practices für Antibiotika-Management in Einklang gebracht hat.

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Demographische Daten der Teilnehmenden

Insgesamt wurden 24.424 Ambulanzpatienten in die Studie einbezogen, mit einem Durchschnittsalter von 49, 47 und 46 Jahren in den jeweiligen Phasen. Männer machten etwa 40-43% der Stichprobe in allen Phasen aus. Co-Amoxiclav war das am häufigsten verschriebene Antibiotikum, während Cefdinir in den Implementierungs- und Post-Interventionsphasen am wenigsten verschrieben wurde.

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Wichtigste Ergebnisse

Es wurde festgestellt, dass die DDD/100 PV von Azithromycin in der Implementierungs- und Post-Interventionsphase signifikant anstieg. Co-Amoxiclav und Nitrofurantoin zeigten ebenfalls einen signifikanten Anstieg ihrer DDD/100 PV in der Post-Interventionsphase. Der Trend von Levofloxacin und der DDD/100 PV-Wert von Linezolid stiegen signifikant während der Implementierungsphase, während die Veränderung in der Post-Interventionsphase nicht mehr signifikant war.

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Limitationen der Studie

Die Hauptbeschränkung der Studie liegt in der Unfähigkeit, Störfaktoren in der Prä-Interventionsphase zu berücksichtigen, die retrospektiv überprüft wurde. Aufgrund dieser retrospektiven Natur konnten die Infektionstypen nicht genau erfasst werden, was zu ihrem Ausschluss aus der Analyse führte. Schließlich handelt es sich um eine Einzelzentrenstudie, sodass die Ergebnisse nicht auf die breitere Bevölkerung verallgemeinert werden können.


Priyom, die Autorin des Artikels, hält einen Ph.D. in Pflanzenbiologie und Biotechnologie von der Universität Madras, Indien. Sie ist aktive Forscherin und erfahrene Wissenschaftsjournalistin.

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