Meta und die GEGANGENE PRIVATSPHÄRE: Was der Flo Health Fall über die Sicherheit deiner Daten verrät

September 5, 2025
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Ein schockierendes Urteil

Doch es stellt sich heraus, dass sie nicht so sicher sind, wie du denkst. Im letzten Monat entschied eine Jury in Kalifornien, dass Meta illegal reproduktive Gesundheitsinformationen von Millionen von Frauen, die die Fertilitäts-Tracking-App Flo Health nutzen, gesammelt hatte. Die Daten waren ohne Wissen oder Zustimmung der Nutzer an den Technologieriesen weitergegeben worden – trotz wiederholter Versprechen, dass sie privat bleiben.

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Die Geschichte hinter dem Fall

Der Fall begann, als acht Frauen entdeckten, dass ihre privatesten Gesundheitsinformationen – Details über Menstruation, Ovulation, Schwangerschaftsversuche und sexuelle Gesundheit – durch ein verstecktes Tracking-Tool in der App „heimlich übertragen“ wurden.


Menstruations-, Verhütungs- oder Fertilitäts-Apps sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden und bilden mittlerweile eine Milliardenindustrie, von denen einige bis zu 500 Millionen Nutzer haben. Die Daten, die in diese Apps eingegeben werden, sind unglaublich wertvoll: Informationen darüber, dass jemand ein Baby erwartet, sind für Werbetreibende bis zu 200 Mal mehr wert als Daten über Alter oder Standort.

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Was steckt hinter den Kulissen?

Christian Levis, einer der Anwälte im Fall gegen Meta, erklärte, dass die großen Tech-Unternehmen seit Jahren im Hintergrund arbeiten, um die Datenschutzrechte in den USA zu untergraben. Er sagte, dass die Branche lobbyiert, um das kalifornische Datenschutzgesetz, das Meta im Flo-Fall verletzt hat, zu ändern, um die Erfassung von Daten für geschäftliche Zwecke auszunehmen.

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Die Besorgnis der Experten

„Das ist äußerst besorgniserregend“, sagte Levis. „Diese Änderung könnte den invasivsten und offensivsten Datenschutzverletzungen Immunität gewähren, wie z. B. der Erfassung von Gesundheits- oder medizinischen Informationen oder finanziellen Daten.“

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Ein Aufruf zur Verantwortung

Fachleute sagen, dass dieses System, das die intimsten Informationen von Frauen monetarisiert, aufgedeckt und zur Verantwortung gezogen werden muss. Doch sie fragen sich, ob Big Tech jemals ändern wird, wie es mit der reproduktiven Gesundheit von Frauen umgeht, wenn die Unternehmen mit Geldstrafen bestraft werden, die sie leicht bezahlen können.

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Ein Wendepunkt für die Verantwortlichkeit von Big Tech

Das Urteil gegen Meta ist jedoch eines der ersten Beispiele dafür, dass Big Tech für den Missbrauch von Verbrauchergesundheitsinformationen zur Verantwortung gezogen wird. Es deutet auch auf einen Trend hin, bei dem Frauen gegen die ausbeuterische Natur der Gesundheitsdatenindustrie vorgehen.


Die Frauen, die vor der Jury in Kalifornien aussagten, berichteten, dass sie sich verletzt und beschämt fühlten, als sie erkannten, dass Flo ihre Gesundheitsdaten mit Meta geteilt hatte. Autumn Meigs, die Teenagerin war, als der Fall eingereicht wurde, sagte vor Gericht, es „habe viel Angst verursacht, weil ich ein junges Mädchen war“. Meigs teilte mit, dass sie eine „sehr private Person“ ist.


Dieser Fall hat die Diskussion über den Datenschutz und die Verantwortlichkeit der Tech-Riesen neu entfacht und könnte der Beginn einer wichtigen Bewegung hin zu mehr Schutz für persönliche Gesundheitsdaten sein.

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